Diese Zeiten sind so spannend. Ehrlich, ich finde sie einfach nur spannend. Man ist viel zu Hause und hat sehr viel mehr Kontakt zu der Familie, als sonst. Und das obwohl ich eigentlich schon Homeoffice seit jeher mache – ich betreue meine Kunden großteils per WhatsApp und Videobotschaften und Telefon. Und ich mach auch seit 4 Jahren Homeschooling mit meiner Tochter. Nur mein 6jähriger ist auch zu Hause. Das ist neu. Hat sich aber gut eingependelt.
Als ich nach Hilfen für mich in dieser besonderen Zeit abgefragt habe – mit meinem Wandlungsplan – da war mein Fokus auch spirituelle Entwicklung und aber auch Gelassenheit für den Familienalltag. Ich bekam die drei Hilfen Rebirthing und Augentraining und Cantienica raus.
Rebirthing ist eine spezielle Therapiemethode die mit dem Atem gesteuert wird. Und wenn man 1 Stunde so tief atmet, dann kann man sich danach wie „Neugeboren“ fühlen. Daher der Name Rebirthing.
Augentraining sind bestimmte Trainingsmethoden, mit denen man seine Brille loswerden kann und seine Sehkraft verbessern kann. Dabei entspannt man das Auge und bringt es wieder dazu sich auch zu dehnen und dann trainiert man das fokusieren und den Brennpunkt halten.
Cantienica ist ein Form zwischen Yoga und Physiotherapie. Von Benita Cantieni entwickelt. Daher der Name. Ich schätze die Methode sehr und praktiziere sie schon seit Jahren um meinen Beckenboden wieder zu aktivieren und mich mit Face Forming zu verschönern/verjüngern.
Wie soll ich nun diese 3 Hilfen anwenden? Ah. Ich soll sie kombinieren. Gut. Also wenn ich am Boden liege und die Rebirthing Atemtechnik anwende, dann achte ich dabei, dass ich eine aufgespannte Haltung nach Cantienica habe. Das zu entdecken war sehr genial. Denn bei Rebirthing wird gar nicht auf die Körperhaltung geachtet. Wenn ich aber aufgespannt liege, dann habe ich viel mehr Platz für meine Lungenflügel und der Atem ist dadurch viel leichter in diesem Rhythmus zu halten, weil genug Platz da ist. Da hab ich zeitweise das Gefühl, dass ich fliege. Wenn ihr Pilates kennt, dann kennt ihr vielleicht auch diese Haltung, bei der man einen kleinen Ball ins Hohlkreuz legt und so den unteren Rücken nicht ablegt. So ähnlich ist das auch bei Cantienica, nur ist die Anleitung, wie man in diese Position kommt so viel detaillierter und genialer. Kein Vergleich.
Und wie kommt nun das Augentraining hinzu? Ich hab auf der Homepage Spirituell Reisen mir Cds für das Rebirthing gekauft und in dem folgenden Newsletter dann eine Information zu den Chartres Tafeln bekommen. Das ist eine Meditationsform, in der man mit Hilfe von geometrischen Figuren die Augen auf den Brennpunkt haltet und somit ständig Kontrolle hat, ob man eh auch noch beiden Gehirnhälften synchronisiert. Also ein äußerliche Kontrolle dessen, was innen drin vorgehen sollte. Und um mit diesen Tafeln zu meditieren zu beginnen, soll man eine Übung machen, die aus dem herkömmlichen Augentraining kommt.
Ja, so machen die 3 Hilfen kombiniert sehr viel Sinn. Und auch neben den Kids reicht es aus, wenn ich 5-10 Minuten so meditiere. Dann bin ich sooooo gechilled. Und die spirituelle Entwicklung nimmt dabei auch ziemlich Fahrt auf. Klar, gestützt durch die vielen Sonnenstürme und Energiewellen, die da über uns kommen. Daher finde ich es sehr passend, dass wir in den Corona Zeiten zu Hause bleiben müssen. Dann können die Energiewellen uns leichter erreichen, als wenn wir in der Hektik in der Ubahn sitzen oder von Büro zu Büro eilen. Klar, kommt dieser Blickwinkel aus dem energetischen, spirituellen Bereich. Und als solchen lasse ich ihn da auch eingeordnet. Ich kann in beiden Welten leben. Im spirituellen und im wissenschaftlichen Bereich. Ich mag das.