Ein Wert unserer Familie ist es, sich umweltbewußt auf dieser Erde zu verhalten und uns so wenig wie möglich Schadstoffen auszusetzen.
Da ich nun schon seit 10 Jahren meine Haut nur mit Microfasertüchern wasche (Blogbeitrag dazu hier) und nur mit Seifen duschen, versuche ich nach und nach die Plastikverpackungen aus dem Bad zu verbannen. Diese Shampooflaschen sind mir vor einem Jahr ins Auge gesprungen. Noch dazu nervten mich die ständig fettigen und statisch aufgeladenen Haare in der Winterzeit unter den Mützen.
Ich hab lang gegoogelt und geyoutubed. Natron und Heilerde und Wascherde ausprobiert. Heilerde macht die Haare nur steif und sandig. Wascherde bewirkte gar nichts. Natron machte sie stumpf und glanzlos. Aber Roggenmehl, ja, das hatte monatelang gut Effekte gebracht. Sodass auch meine Tochter und mein Mann mit eingestiegen sind.
Im Netz werdet ihr viele Blogs dazu finden. Ich kann euch sagen, dass ich in einer Plastikflasche mit Sporttrinkverschluß, 0,5 Liter heißes Wasser gebe und dazu 3 Esslöffel Roggenmehl. Ich schüttle alles kräftig durch und laß es 15 Minuten ruhen. Dann verwende ich die ganze Menge wie ein Shampoo zum 1x Haare waschen. Die Mischung ist dabei leicht schleimig und läßt sich so gut im Haar verteilen. Beim Auswaschen verwende ich die Duschbrause. Unsere ist so stark wie ein „Kärcher“ ?. Nur die normale Regenbrause ist meiner Meinung nach zu wenig.
Danach wickle ich die Haare in ein Microfasertuch und danach laß ich sie lufttrocknen. Das tolle am Roggenmehl ist, dass es nicht den Schutzmantel vom Haar angreift. Dadurch hat es Standfestigkeit, einen gesunden Glanz (ich dachte davor, sowas gibt es gar nicht) und auch tocknet das Haar viel schneller, daher ist lufttrocknen in 30 Minuten möglich.
Nur alle 8 Wäschen verwende ich in den Längen ein mildes Shampoo, weil die langen Haare sonst sehr schwer werden, durch den Schutzmantel, und meine Natuwellen dann nicht mehr springen.
Ach ja, und meine Haare sind wieder blonder geworden, ich dachte schon, ich muß ewig brünett bleiben. ?